Historisches Freisbach

Hier entsteht eine Übersicht über relevante Sehenswürdigkeiten, interessante Plätze und erwähnenswerte Ereignisse in und um Freisbach

Geschichte von Freisbach

Die frühesten Wurzeln der Gemeinde sind mutmaßlich auf die Zeit um das 6. Jahrhundert nach Christus zurückzuführen. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort als Frispach im Jahr 1179 im Codex des Abtes Edelin von Weißenburg. Über Widegowe von Vriesbach (1215), Eberhard von Ramberg und die Herren von Dalberg blieb der Ort stets im Besitz der pfälzischen Kurfürsten.

Bis in das späte Mittelalter hinein konnten sich die Bewohner Freiheiten ähnlich einem Reichsdorf erhalten; somit gehörte der Ort zu den nicht eingekreisten zum Heiligen Römischen Reich zugehörigen Territorien und Ständen. Die Abtei Weißenburg verkaufte ihre Rechte an Freisbach 1482 an das Speyerer Domkapitel.

Ab 1798 als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Freischbach – so der damalige Ortsname – in den Kanton Landau eingegliedert. 1814 wechselte der Ort in den Kanton Germersheim. 1815 wurde der Ort Österreich zugeschlagen.

Bereits ein Jahr später wechselte der Ort in das Königreich Bayern. Von 1818 bis 1862 gehörte der Ort dem Landkommissariat Germersheim an; aus diesem ging das Bezirksamt Germersheim hervor. Seit 1939 ist Freisbach Bestandteil des Landkreises Germersheim.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde Freckenfeld innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde die Gemeinde 1972 in die neu gebildete Verbandsgemeinde Lingenfeld eingegliedert.

Lage

Freisbach liegt zentral zwischen Landau, Germersheim, Neustadt an der Weinstraße und Speyer und gehört zu den am weitesten nördlich liegenden Gemeinden des Landkreises Germersheim und zählt dort zu den kleinen Orten. Sie liegt in der Gäuebene (Pfälzer Gäu).Zu Freisbach gehören zusätzlich die Wohnplätze Auländer, In den Forlen und Lindenhof.

Nördlich des Siedlungsgebiets verläuft in West-Ost-Richtung der Modenbach; in diesem Bereich nimmt er von links den Lachgraben auf. Der nördliche Siedlungsrand wird vom Hirschgraben und vom Brühlgraben gestreift. Der Bruchbach bildet im Süden größtenteils die Gemarkungsgrenze.

Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Gommersheim (SÜW), Weingarten (GER), Lustadt (GER), Freimersheim (SÜW) und Böbingen(SÜW).

Sehenswürdigkeiten